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Erste-Hilfe-Kurs am Gymnasium Georgianum

Am 21.03.2023 und 23.03.2023 fanden am Gymnasium Georgianum Erste-Hilfe-Kurse statt, welche durch die Zusammenarbeit der Schule und der DLRG Lingen ermöglicht wurden. Insgesamt konnten 20 Schüler, ab dem Mindestalter von 14, an diesem Kurs teilnehmen, dieser fand an beiden Tagen nach der Schule um 13:30 Uhr statt. 

An den benannten Tagen kam der Geschäftsstellenleiter der DLRG, Georg Jansen, an unsere Schule und führte mit 16 teilnehmenden Schülern die Erste-Hilfe Ausbildung durch. In den 9 Unterrichtseinheiten, die jeweils 45min umfassen, wurden viele verschiedene Themenbereiche angesprochen. Darunter zählen, wie man auf Notfallsituationen reagiert, was überhaupt als Notfall definiert wird oder auch wie man sich bestenfalls bei dem Anruf an eine Notfallstelle verhält. Zudem wurden auch viele praktische Übungen, welche an einer Puppe ausgeübt wurden, durchgeführt. Eine der Übungen war das Reanimieren einer Person, um dieser im Notfall erste Hilfe leisten zu können . 

Dieses Angebot ist gerade für Schüler der Oberstufe ein großer Vorteil, da dieser Kurs zum Absolvieren des Führerscheins benötigt wird und dies in direkter Verbindung mit der Schule für die betroffenen Schüler einfacher ist. Allerdings ermöglicht es auch für die unteren Klassenstufen nötige Kenntnisse der Erste-Hilfe-Leistung zu erlernen, welche in Notsituationen unbedingt bekannt sein sollten, um seinen Mitmenschen helfen zu können. 

Text und Fotos: Jost Heuer

Leistungsdiagnostik mit Herrn Weist im LK Sport (Jg. 13)

Am 09. September war der Sportwissenschaftler Günter Weist bei uns im Gymnasium Georgianum zu Besuch. Zusammen mit dem Sport Leistungskurs des 13. Jahrgangs absolvierte er eine Leistungsdiagnostik im Bereich der Schnelligkeit. Herr Weist ist hauptberuflich Lehrer, führt jedoch auch sämtliche Leistungsdiagnostiken im Fußball beim SV Meppen durch.

Zwei dieser Tests durften wir an diesem Tag auch durchführen. Da unser Fokus auf der Schnelligkeit liegt, haben wir probiert genau diese zu messen.

Mit Hilfe von Lichtschranken kann die Zeit bei den 20-Meter-Sprinttests gemessen werden.

Das Aufwärmen, verbunden mit ein paar kognitiven Übungen, darf natürlich auch nicht fehlen!

Auch etwas Theorie und wichtige Erklärungen zum Thema Leistungsdiagnostik und sportmotorische Tests wurden in die Stunde eingebaut.

Wir, vom Sport LK des jetzigen 13. Jahrgangs bedanken uns besonders bei Herrn Weist, dass wir diese Möglichkeit bekommen haben!

Ein ausführlicher Bericht mit detaillierten Ergebnissen steht zum Download (PDF) bereit:

Text und Fotos: Anna Böttcher und Friederike Santel

„Viva Erasmus!“

Letzter Teil des Erasmusprojekts „Videos in Physik und Naturwissenschaften“

Am Samstagmorgen sind wir gemeinsam mit Frau Friebert und Herrn Scholz nach Ungarn aufgebrochen. Wir sind Teil eines von der EU geförderten Erasmus-Projektes zwischen Ungarn, Deutschland und der Slowakei. Nach einer langen, aber dennoch schönen Anreise haben wir das Internat in Mezöbereny erreicht, wo wir gemeinsam mit den Ungarn und den Slowaken untergebracht wurden. In Mezöbereny wurden wir von allen herzlich begrüßt und haben den Abend gemeinsam in einem Restaurant mit einem Buffet aus vielen ungarischen Spezialitäten verbracht.

Vorgarten des Internats
Projektarbeit in der Schule

In den folgenden Tagen haben wir in Gruppen physikalische Experimente durchgeführt und kleine Filme erstellt. In den Kleingruppen waren Schüler aus allen Ländern vertreten. Am Nachmittag stand eine Sightseeing-Tour durch den kleinen Ort Mezöbereny an. Am darauffolgenden Dienstag trafen wir den Bürgermeister im Rathaus der Stadt, wo wir ihm einige Fragen über die Entstehungsgeschichte der Kleinstadt gestellt haben. Ihm ist es besonders wichtig, junge Menschen zu erreichen und anzuwerben, da diese die Stadt häufig später verlassen. Am Mittag sind wir alle gemeinsam mit einer Kutsche zu einer Farm am Rande von Mezöbereny gefahren, wo wir traditionelles ungarisches Gulasch gegessen haben und die Möglichkeit hatten, bei bestem Wetter Schafe zu füttern, auf Pferden zu reiten und Bogen zu schießen.

Im Sitzungssaal des Rathauses von Mezöbereny
Gruppenfoto mit dem Bürgermeister von Mezöbereny
Bogenschießen

Am Mittwoch ging es nach Szeged, einer Studentenstadt im Süden Ungarns. Hier haben wir ein Museum besucht und sind durch die Stadt spaziert, die unter anderem vom Fluss „Theiß“ in zwei Hälften geteilt wird. Nachdem wir die Kulturspots abgeklappert haben, konnten wir am Nachmittag Schoppen gehen und das schöne Wetter genießen. Schließlich haben wir am Donnerstag unsere Videos bearbeitet und uns auf die Abschlusspräsentation vorbereitet. Den erfolgreichen Tag haben wir ein letztes Mal am Abend gemeinsam mit leckerem Essen und Getränken gefeiert, bei dem sich alle voneinander verabschiedet haben.

In Szeged vor dem Museum
Blick auf Szeged
Abschlusspräsentation vor der Schulgemeinschaft

Am frühen Freitagmorgen sind wir gemeinsam mit den Slowaken nach Budapest aufgebrochen, wo wir noch einen letzten Nachmittag mit Sightseeing und Freizeit verbracht haben. Am Abend ging es dann wieder zurück nach Lingen.

Text: Matilda Imwalle, Laura Sadykov, Lena Schaarschuch, Emma Ludden, Jantje Haar, Louis Engelshove, Noah Gels, Kim Merforth
Fotos: Antje Friebert, Peter Scholz

Tiefe Eindrücke bei der Spendenübergabe an das Kinderhospiz Löwenherz

Die Schüler*innen der Klasse 5b hatten am vergangenen Freitag Besuch von Frau Dirkes vom Kinderhospiz Löwenherz aus Lingen. Die Klassensprecher Ole Tietmeyer und Klara Felschen übergaben stolz eine Spende in Höhe von 150 €, mit der die Arbeit des Hospizes unterstützt werden soll. Das Geld hatte die Klasse mit großem Engagement beim Kuchenverkauf beim Sporttest im Februar erwirtschaftet und gesammelt.

Frau Dirkes hatte sich sehr viel Zeit genommen, um den Kindern von der Arbeit im Hospiz zu berichten. Sie erfuhren, dass es für Familien mit einem schwerstkranken Kind ambulante Hilfe zu Hause gibt oder die Möglichkeit, sich bei einem längeren Aufenthalt in dem Kinder- und Jugendhospiz in Syke zu erholen. Die Kinder waren sehr beeindruckt und hatten viele Fragen dazu, die Frau Dirkes geduldig beantwortete. Als kleines Geschenk gab es dann noch einen kleinen Stofftierlöwen aus dem Hospiz für die Klasse, der nun als Maskottchen dient.

Melanie Lenger, 19.03.2023

Erste BNE-Projekte im Februar 2023 am Georgianum erfolgreich absolviert

In diesem Schuljahr konnten sich Schüler:innen des 10. Jahrgangs erstmals zwischen einem Sozialpraktikum und einem BNE-Projekt entscheiden. Schwerpunkt des BNE-Projekts sollte eine Ausrichtung im Sinne der Zukunftsschule sein – ein Projekt, an dem das Gymnasium Georgianum seit zwei Jahren teilnimmt. Der Fokus liegt auf Nachhaltigkeit, Demokratiebildung, Stärkung der Gesellschaft und Gemeinschaft sowie den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen der UN. Anders als das Sozialpraktikum, kann das BNE-Projekt auch im Team durchgeführt werden.

So haben sich in diesem Jahr drei Schüler:innen-Teams gefunden, die erstmalig ein BNE-Projekt durchgeführt und dabei tolle Erfahrungen gesammelt haben.

Alina Benja, Raphael Löpker und Merete Drees haben in einem Seniorenzentrum in Freren ausgeholfen. Sie haben in der Vormittags- und Nachmittagsbetreuung mitgewirkt, mit den Bewohner:innen Gesellschaftsspiele gespielt, Gedächtnisübungen durchgeführt, sind mit ihnen spazieren gegangen oder haben kleine Erledigungen mit ihnen gemacht. Hier war besonders das Arbeiten in der Dreiergruppe sinnvoll, da so viel einfacher gemeinsame Ideen entwickelt und umgesetzt werden konnten.

Eldar von Stephani, Maxima Thill, Marie Röper und Marian Schupe waren für zwei Wochen beim Sportverein Olympia Laxten und haben dort die Fußball- und Tischtennisabteilung unterstützt. Sie haben eigenständig Trainingsschwerpunkte gesetzt und Trainingskonzepte erarbeitet sowie am Wochenende bei Turnieren ausgeholfen. Es hat den vier Schüler:innen so gut gefallen, dass sie auch jetzt nach Beendigung des Praktikums weiter bei Olympia Laxten ehrenamtlich aushelfen.

Die dritte und letzte Gruppe bestand aus Paul Schröder, Lasse Weigold, Felix Schmidt und Justus Feld. Sie waren im Forstamt Darme und haben zu verschiedenen Biotopen im Stadtteil Erklärvideos erstellt, die auch demnächst in der Stadtteil-App eingepflegt werden, damit Spaziergänger sich so über Flora und Fauna informieren können. Während ihres Praktikums haben die drei auch mit diversen Landwirten und Umweltbeauftragten gesprochen und so einiges gelernt.

Die Videos vermitteln Eindrücke aus den drei BNE-Projekten. Nach einem erfolgreichen ersten Durchlauf wird es im nächsten Jahr definitiv einen zweiten Durchgang geben.

Sozialprojekt im Seniorenzentrum in Freren
Sozialprojekt bei Olympia Laxten
BNE-Projekt beim Forstamt Darme

Text: Antje Friebert, Judith Reinefeld

Fast 2000€ für den guten Zweck: Seminarfach „Georgianer für Mitmenschen in Krisen“

Wir Schülerinnen des Seminarfachs „Georgianer für Mitmenschen in Krisen“ haben sich unter der Leitung von Herrn Kösters zu Anfang des Schuljahres intensiv mit verschiedenen Hilfsorganisationen und Betreuungseinrichtungen beschäftigt, die in unserer Heimatstadt Lingen Menschen, die sich in den unterschiedlichsten belastenden Lebenssituationen befinden, Hilfe und Unterstützung anbieten. Jede von uns hat sich mit einer Organisation ihrer Wahl ausführlich beschäftigt und einen Flyer dazu angefertigt. Darunter waren große und bekannte Institutionen wie das Deutsche Rote Kreuz oder der Lions Club, kirchliche Organisationen wie die Diakonie oder Caritas, aber auch Einrichtungen wie der Fonds für Krebskranke Lingen e.V., die lokaler und weniger bekannt sind.

Auf Grundlage dieser Flyer, die wir in Verbindung mit der dazugehörigen Website der jeweiligen Organisation im Kurs vorgestellt haben, haben wir uns schließlich für zwei Einrichtungen entschieden, die uns besonders interessiert haben und die wir als Seminarfach gerne unterstützen wollten. Hier war für uns vor allem der regionale und persönliche Bezug vor Ort ausschlaggebend sowie die Struktur der Organisation, die ganz oder überwiegend auf Spenden angewiesen ist. Unsere Wahl fiel somit auf das „Kinderhospiz Löwenherz Lingen“ und den „Fonds für Krebskranke Lingen e.V.“.

Um dies auch strukturiert umsetzen zu können, haben wir nach den Grundlagen des Projektmanagements eine Spendenaktion organisiert. Da diese hier am Gymnasium Georgianum an den beiden Tagen des Elternsprechtages (01./02.12.22) und am Tag der offenen Tür (13.01.23) stattfinden sollte, haben wir uns in Gruppen aufgeteilt, die so unabhängig voneinander ihre Aktion an dem jeweiligen Tag vorbereiten konnten. Gegen einen selbst gewählten Spendenbeitrag konnten Eltern, Schüler:innen und Lehrer:innen an den drei Tagen vor allem selbstgebackene Brote, Kekse und gebrannte Mandeln sowie frische Waffeln und sogar Hundekekse erwerben. Besonders überrascht waren wir von der großen Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit unserer Lehrer:innen, die teilweise sogar mehrmals zu uns an den Stand gekommen sind und bewiesen haben, dass man auch ohne einen eigenen Hund zu besitzen, Hundekekse kaufen kann. Insgesamt haben wir gemeinsam durch die Spendenaktion fast 2000€ erwirtschaften können, die dem „Kinderhospiz Löwenherz Lingen“ und dem „Fonds für Krebskranke Lingen e.V.“ jeweils zu gleichen Teilen zur Verfügung gestellt worden sind.

Ein großer Dank gilt allen, die vor Ort oder per PayPal gespendet haben und zudem auch der Lohner Landbäckerei, die für den Tag der offenen Tür 60 Laugenstangen gespendet hat. Am Mittwoch, dem 01.02.23, wurden die Spenden persönlich an Frau Scharrenbroich vom „Fonds für Krebskranke Lingen e.V.“ und an Frau Partmann vom „Kinderhospiz Löwenherz Lingen“ übergeben, die diese dankbar und sehr positiv überrascht von der Höhe der Spendensumme entgegennahmen.

Text: Emilia Appeldorn (Jahrgang 12)

Vorlesen und weiterkommen!

Vorlesen und weiterkommen! Diesem Motto folgten acht Schülerinnen und Schüler aus Lingen, Spelle, Emsbüren, Handrup und Lengerich, die bereits erfolgreich die erste Runde des Vorlesewettbewerbs für die 6. Klasse durchlaufen hatten und als SchulsiegerInnen am Kreisentscheid Emsland/Lingen teilnahmen.

Dieser fand zum zweiten Mal in der Aula des Gymnasiums Georgianum statt.

Zu Beginn begrüßten Herr Heuer und Frau Terfehr, Leiterin der Stadtbibliothek Lingen, die teilnehmenden SchülerInnen und Gäste. Auch wurde die fünfköpfige Jury vorgestellt. Für den musikalischen Rahmen sorgten die Sängerinnen Eni Köppen, Franca Tix und Jana Vedder aus der Klasse 11d, die mit anspruchsvollen und gekonnt vorgetragenen Songs das Publikum erfreuen konnten. Joschka Ehrentraut begleitete seine Mitschülerinnen souverän am Flügel .

Im ersten Durchgang stellten die zwei Schulsiegerinnen und sechs Schulsieger zunächst Textpassagen aus einem selbst gewählten Buch vor. In der zweiten Runde wurde der Fremdtext zum Leben erweckt (Pete Johnson: „Wie man 13 wird, ohne zum Tier zu werden“). Es war insgesamt für die Jury nicht einfach, anhand der Bewertungskriterien wie Lesetechnik und Interpretation die Punkte zu vergeben, denn die Konkurrenz war groß.

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Madelon Hibbel (Klasse 6b) – Siegerin des diesjährigen Vorlesewettbewerbs auf Kreisebene

Doch Madelon Hibbel (Klasse 6b) konnte schließlich aufgrund ihrer lebendigen und eindrucksvollen Vortragsweise überzeugen.

Schließlich wurden jedem Teilnehmer eine Urkunde und ein Buchpräsent überreicht.

Die Teilnehmenden am Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs 2023

Madelon wird nun für die nächste Wettbewerbsebene angemeldet und unsere Schule am 24.04.2023 beim Kreisentscheid vertreten. Wir wünschen Madelon für die nächste Runde viel Erfolg und danken allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Dazu gehören ebenfalls die SchülerInnen aus der 9c, die als „Helping Hearts“ in den Pausen für das leibliche Wohl sorgten, und Noah Gels mit dem Technikteam, welches  sich ebenfalls für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung verantwortlich sah.

Text: Petra Lux
Foto: Stefan Roters

Von Trockeneis zu Elementarteilchen – unser Besuch an der WWU Münster

Nach einer etwa einstündigen Reise kamen wir, die zwei Physik-LKs des 13. Jahrgangs unter der Leitung von Fr. Friebert und Hr. Wichmann  am Gebäude für Angewandte Physik der WWU Münster an. Obwohl wir zunächst schockiert waren vom Anblick des alten Gebäudes mitten in einer riesigen Baustelle, freuten wir uns umso mehr über den anschließenden Vortrag des Doktoranden David Borgelt.

Gestartet sind wir mit theoretischen Grundlagen des Standardmodells der Kern- und Teilchenphysik anhand des Teilchenzoos. In diesem Vortrag erfuhren wir unter anderem woraus Protonen bestehen und haben eine Antwort auf die Ausgangsfrage: „Was ist ein Z-Boson?“ erhalten. Durch nahbare Anekdoten, wie Zitate von Sheldon Cooper, wurde der Vortrag als sehr lebendig, interessant und lehrreich wahrgenommen.

Im Anschluss durften wir unser neu erlerntes Wissen anhand einer selbst gebauten Nebelkammer ausprobieren, mit welcher wir die Flugbahnen von unter anderem Elektronen erkennen konnten. Hilfreich dabei waren Taschenlampen, ein Alkohol und Trockeneis. Mit Letzterem haben wir in Kombination mit Spülmittel und heißem Wasser ein bekanntes TikTok-Experiment durchgeführt, mit welchem Händewaschen zum Spaß wurde.

Beim Essen in der Mensa konnten wir dem Studentenalltag ein Stückchen näherkommen und schonmal ausprobieren, was uns in Zukunft erwarten kann. Dabei waren die meisten zu Beginn sehr überfordert, da wir ins kalte Wasser geschmissen wurden und nicht wussten, wie das Konzept vor Ort abläuft.

Nach unserer Mittagspause wurde eine Physik-Doktorantin, Ailec, zu uns eingeladen, um von ihrem Alltag als Physikerin zu erzählen. Nachdem wir einige Fragen stellen durften, auf welche wir passende Antworten erhielten, wie in einem typischen Q&A, wanderten wir in den einzigen Computerraum des Gebäudes, der etwa die Hälfte eines unserer Computerräume umfasst.

Dort haben wir, mithilfe des Programms HYPATIA, Echtwerte des ATLAS-Detektors ausgewertet. Dieser befindet sich am CERN in Genf und hilft beim Nachweis von Elementarteilchen. In Teams versuchten wir uns an dieser anspruchsvollen Aufgabe, um schlussendlich näherungsweise die Ruhemasse eines Z-Bosons bestimmen zu können.

Zum Abschluss erhielt jeder Teilnehmer der Masterclass ein Zertifikat, welches Türen in der MINT-Welt öffnen kann.

Um 18 Uhr waren wir wieder zeitig in Lingen, gefüllt mit neuen Eindrücken und neuem Wissen.

Text: Maria Serpe, Lena Koch und Laura Zilke

Fotos: Antje Friebert

Wieder Titelgewinn in der WK 4

Schulschachmannschaftsmeisterschaften – Unterbezirksfinale 2022/2023

Bei den diesjährigen Mannschaftsmeisterschaften im Schulschach war das Georgianum gleich mit fünf von Herrn Herbrüggen betreuten Mannschaften am 25. Januar 2023 in Spelle vertreten.

Alle Teams lieferten sich in ihren Gruppen spannende Spiele und konnten dabei ihr Talent unter Beweis stellen.

Unser Mädchen-Team musste im Vorfeld des Turniers einen kurzfristigen Ausfall verkraften. Die Mannschaft mit Anna Blockhaus, Marie Rybak, Sophie Brand und Sara Amar erreichte einen respektablen vierten Platz.

Ebenfalls Vierter wurden unsere zweite Mannschaft in der WK 4 mit Noel Jonus, Mika Hausdorf, Allaa Brghleh und Dominik Bojer sowie unser Team mit Isaak Kerti, Ali Tuaima, Justus Feld und Justus Kaufhold in der WK 2, in der nach vielen knappen Spielen einzelne anders verlaufene Partien das gesamte Tableau auf den Kopf gestellt hätten.

Einen tollen zweiten Platz erreichten Moustafa Wati, Jano Gerling, Leonard Schultz und Davies Enweonwu in der WK 3. Hier musste sich unser Team nur dem souveränen Siegerteam vom Gymnasium Nordhorn geschlagen geben. Darüberhinaus gelangen gleich drei Siege sowie ein Unendschieden.

Noch besser war unsere erste Mannschaft in der WK 4 mit Mark Vygodner, Jannes Helweg, Eric Menken und Henry Pollmann. Sie konnte nach dem Gewinn des Kreismeistertitels nun auch den Titel als Unterbezirksmeister erringen. Nach drei Siegen aus den ersten drei Spielen stand der Titelgewinn bereits fest. Lediglich im bedeutungslosen letzten Match reichte es dann nur zu einem Unentschieden.

Wie schon im Kreisfinale konnte Mark alle Partien an Brett 1 für sich entscheiden. Er war damit in einem sonst ausgeglichen starkem Team der Unterschiedspieler.

Verbunden mit dem Titel war auch die Qualifikation fürs Bezirksfinale in Bad Zwischenahn am 15.02.2023.

Erlebnisreiche Orchesterwoche und herausragende Abschlusskonzerte

Nach einer probenintensiven Woche in Damme gaben 88 Schülerinnen und Schüler der Gymnasien Melle, Bersenbrück, der beiden Nordhorner Gymnasien und unseres Gymnasium Georgianum an diesem Wochenende drei herausragende Abschlusskonzerte. Unter der Leitung ihrer Lehrkräfte präsentierte sich das Orchester als geschlossene Einheit, in dem die verschiedenen Instrumentengruppen hervorragend harmonierten und damit für ein großartiges Hörerlebnis sorgten. Auf dem Programm standen eine Vielfalt unterschiedlichster, zum Teil ausgesprochen anspruchsvoller Kompositionen, von Johannes Brahms über Pjotr Iljitsch Tschaikowsky bis hin zu Santana und John Barry. Unserem Musiklehrer, Alexander Neubauer, blieb es vorbehalten, eine begeisternde Zugabe dirigieren zu dürfen und damit den Schlusspunkt unter eine erlebnisreiche Orchesterwoche setzen. Alle Schülerinnen und Schüler, so berichteten sie im Anschluss, schlossen das Orchestertreffen damit erschöpft, aber begeistert und glücklich ab.

Text und Fotos: Manfred Heuer

„Kabale und Liebe“ – Bilderroman einer Szene

Die Klasse 10b hat im Deutschunterricht zu Friedrich Schillers Drama „Kabale und Liebe“ viel Kreativität bewiesen und eine selbst ausgewählte Szene anhand einer Szenenanalyse aufbereitet, eine Drehbuchskizze entworfen und einen passenden Bilderroman erstellt. Eine Gruppe hat sich bereit erklärt, ihr Werk zu veröffentlichen, um stellvertretend für die Klasse, die gelungenen Umsetzungen zu präsentieren.

Text und Präsentation: Klasse 10b, Frau Späth

Georgianum erneut Emslandmeister

Schulschachmannschaftsmeisterschaften WK 4 – Kreisfinale 2022/2023

Nach zwei Jahren Pause trat das Georgianum als Titelverteidiger mit insgesamt drei von Herrn Herbrüggen betreuten Mannschaften am 11. Januar 2023 am Franziskusgymnasium beim Kreisfinale für Schulschachmannschaften der WK 4 an.

Zunächst traten die insgesamt 11 Mannschaften von fünf Schulen aus Lingen, Meppen und Papenburg in zwei Gruppen an.

Dabei konnte unsere erste Mannschaft mit Mark Vygodner, Jannes Helweg, Eric Menken und Henry Pollmann die Gruppe B mit fünf klaren Siegen souverän gewinnen. In der gleichen Gruppe konnte unser sehr junges Nachwuchsteam Georgianum 3 mit Sara Amar, Ahmad Al-Rhayyel, Jamal Al Khatib, Agnal Rajanesh und Dante Maininger zwar in jeder Begegnung punkten, am Ende reichte es dennoch nur zum letzten Platz in der Gruppe. Gleich drei knappe 1,5-2,5 Niederlagen zeigen aber, dass hier mit etwas Glück deutlich mehr möglich gewesen wäre.

In Gruppe A musste sich das Team Georgianum 2 mit Noel Jonus, Mika Hausdorf, Allaa Brghleh und Dominik Bojer nur dem Team Franziskus 1 geschlagen geben und wurde Gruppenzweiter.

Im kleinen Finale gelang dann aber ein 4-0 gegen das Team Franziskus 2, was Platz 3 und die Qualifikation für das Unterbezirksfinale bedeutete. Eine tolle Leistung unserer zweiten Mannschaft!  

Im Spiel um Platz 1 kam es dann zum Showdown der bisher unbesiegten Gruppensieger, die sich damit ebenfalls für das Unterbezirksfinale qualifizieren konnten. 

Nachdem Eric und Henry ihre Spiele an Brett 3 und 4 bereits verloren hatten, standen Mark und Jannes unter großem Druck.

Letztendlich konnten die Beiden ihre Partien gewinnen, was aufgrund der Siege an den höheren Brettern beim Ergebnis von 2:2 den Sieg nach Berliner Wertung für das Team Georgianum 1 und damit die denkbar knappe Verteidigung des Kreismeistertitels bedeutete!

In unserem starken Team konnte Mark mit 6 Siegen in 6 Spielen an Brett 1 seiner Rolle als Mannschaftskapitän in überragender Weise gerecht werden.

Ein besonderer Dank gelten Stefan Kewe für die Organisation des Turniers und dem Franziskusgymnasium als ausrichtende Schule.

Text und Fotos: Jürgen Herbrüggen

Vorlesewettbewerb 2022

„Gutes Vorlesen ist eben, wenn sich keiner langweilt“

(Rufus Beck)

Nicht nur diesem Tipp folgten die fünf Klassensiegerinnen und Klassensieger des 6. Jahrgangs unserer Schule, als sie sich am 29.11.2022 im Vorraum der Mensa trafen, um sich der Jury (Frau Ebentreich, Frau Späth und Frau Terfehr von der Stadtbibliothek Lingen) zu stellen. Die Schülerinnen Hannah Ulitsch (6a), Madelon Hibbel(6b), Emily Schwabauer (6d) und die Schüler Emil Beuning (6c) und Piet Tönnies (6e) stellten zunächst Textpassagen aus einem selbst gewählten Buch vor. In der zweiten Runde wurde der Fremdtext „Frankie und die Liste der unbezahlbaren Wünsche“ von Jenny Pearson zum Leben erweckt.

Auch in diesem Jahr fiel es nicht leicht, den Schulsieger zu ermitteln, doch Madelon Hibbel konnte schließlich aufgrund ihrer lebendigen und eindrucksvollen Vortragsweise überzeugen. Damit wird sie für die nächste Wettbewerbsebene angemeldet und unsere Schule Anfang 2023 beim Kreisentscheid vertreten. Wir wünschen Madelon für die nächste Runde viel Erfolg und danken den Vorleserinnen und Vorlesern sowie den Jurymitgliedern für die engagierte Teilnahme und auch den Deutschlehrkräften, die den Wettbewerb mit ihren Klassen bestens vorbereitet haben.

Text und Fotos: Petra Lux

Besuch einer archäologischen Ausgrabung in Laxten

Die 5b hat am 04. November 2022 durch den Geschichte-Unterricht die Ausgrabung in Laxten besucht. Nach 3 Kilometer Laufen waren wir auch schon da.

Die Ausgrabung findet dort statt, weil dort bald gebaut werden soll. Bis dahin müssen die Fundstücke gesichert werden. Es gab dort eine Siedlung, in der vor langer Zeit Menschen lebten. Diese Siedlung stammt aus der Bronzezeit oder Eisenzeit. Das Beste, was sie gefunden haben, ist eine Schlitzgrube, die man vielleicht als Falle zur Tierjagd genutzt haben könnte, und eine Urne. Die Urne ist ungefähr 40cm breit und 20 cm hoch. Auch ein Ofen wurde ausgegraben, der früher benutzt wurde.

Auf einer Fläche so groß wie 6 Fußballfelder finden die Archäologen ca. 400-500 Fundstücke. Bis zum Sommer nächsten Jahres wird wahrscheinlich noch gegraben.

Bericht von Eva Rozsondai und Mirja Kamps, Klasse 5b

Die Klasse 5b an der archäologischen Ausgrabungsstelle in Laxten
Till studiert die Zeichnungen des Archäologen von der Ausgrabung
Lina untersucht ein Keramikgefäß, das im sehr guten Zustand ausgegraben wurde
Der archäologische Ausgrabungsleiter Herr Jachimczuk zeigte viel Geduld bei den vielen Fragen der Kinder

Kletterexkursion mit der Sportklasse 5 und dem Sport-Leistungskurs 12

15 m hohe Wände zu erklimmen war das Ziel von insgesamt 43 Schüler*innen der Sportklasse 5 und des Leistungskurses des 12. Jahrgangs.

Diese Kletterexkursion führte uns am Dienstag, den 22.11.2022 nach Senden in die Kletterhalle Big Wall. Nach einer intensiven Einweisung in die Sicherungs- und Anseiltechniken durch die Trainer vor Ort und dem Beweis der richtigen Anwendung wurde auf verschiedenen Routen mit unterschiedlicher Schwierigkeit an der Wand geklettert. Die Schüler*innen wurden von den Sportlehrkräften Herrn Mentrup, Frau Lenger und Frau Chwat und zusätzlich von 4 Trainern vor Ort überwacht und gesichert.

Die Zielsetzung dieser Fahrt war es, die Bewegungserfahrungen dieser sehr sportinteressierten Gruppe zu erweitern, die in Zeiten von Corona durch das Wegfallen von Fahrten und Schließen von Sportanlagen sehr eingeschränkt war. Bewegungsvielfalt und Gruppenerlebnisse waren lange nicht in dieser Form möglich. Zudem zählt Klettern zu einer Trendsportart, die Kindern im Alltag zwar begegnet, aber seltener in so ausgeprägter Form, dass die Bewältigung der Höhe auch ein Wagnis darstellt. Bei diesem Sport werden längst nicht nur die sportlichen Leistungen und Erfahrungen erweitert, sondern auch die Interaktion und das Vertrauen geschult.

Das soziale Miteinander konnte man sehr schön sehen und hören, wenn die Schüler*innen aus Jahrgang 5 die älteren aus Jahrgang 12 angefeuert haben, den Sprung aus 7 m Höhe mit anschließender Seilschaukel zu wagen, oder wenn die älteren Schüler*innen die 5.-Klässler*innen vertrauensvoll gesichert und motiviert haben.

Ermöglicht wurde dieses Erlebnis durch die Finanzierung über das Aktionsprogramm „Startklar in die Zukunft“.

Informationen zum Schulbeginn nach den Herbstferien

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Kolleginnen und Kollegen!

1. Dienstag unterrichtsfrei

Lediglich vorsorglich möchte ich daran erinnern, dass am Dienstag dieser Woche ganztägig eine schulinterne Lehrerfortbildung zum Thema „Anti-Rassismus“ durchgeführt wird. Aus diesem Grunde ist am Dienstag, dem 01.11.,  unterrichtsfrei. In der Regel ist auch keine verpflichtende Aufgabenbearbeitung für zu Hause vorgesehen. Lehrerinnen und Lehrer, die ihre Unterrichtsreihe aber so angelegt haben, dass auch der Dienstag für selbstständiges Arbeiten geplant ist, haben die Möglichkeit, unsere Schülerinnen und Schüler für diesen Tag rechtzeitig über IServ mit entsprechendem Arbeitsmaterial zu versorgen bzw. haben dies vereinzelt schon vor den Ferien getan. Diese Aufgaben müssen selbstverständlich im Selbststudium erledigt werden. Daher ist es ratsam, sofern noch keine Aufgaben vergeben wurden, sich am Dienstagvormittag rechtzeitig bei IServ über diesen Sachverhalt zu vergewissern. 

2. Keine verpflichtenden coronabedingten Schutzmaßnahmen

Erinnern möchte ich auch an die bereits vor den Ferien ergangene Information, dass das Ministerium vor dem Hintergrund der derzeitigen Situation in den Schulen keine weiteren Maßnahmen zum Schutz vor einer Corona-Infektion vorsieht. Das Tragen einer MNB sowie das Testen bleiben freiwillig. Es findet keine verpflichtende Testwoche nach den Herbstferien statt. Für freiwillige Testungen stehen weiterhin ausreichend Test-Kits zur Verfügung. Im Bedarfsfalle melden sich Ihre Kinder bitte bei der Klassenleitung.

3. Medienbildungstag für die Jahrgänge 5 – 10 am Mittwoch, 3. und 4. Stunde

Am Mittwoch wird für die Jahrgänge 5-10 in der 3. und 4. Stunde unser 2. Medienbildungstag dieses Schuljahres stattfinden. Alle Klassen werden in dieser Doppelstunde im regulären Fachunterricht Module unseres Medienbildungskonzeptes erarbeiten, um sich in diesem Bereich Kenntnisse neu zu erarbeiten oder zu vertiefen. 

4. Gemeinsame Fortbildung zum Thema „Digitale Kompetenzen in Beruf und Studium“ für die Jahrgänge 10 – 13 und das Lehrerkollegium am Montag, dem 07.11., von 11.30 – 13.00 Uhr im Theater an der Wilhelmshöhe

Unser Arbeitskreis Digitalisierung hat in einer gemeinsamen Initiative mit Elternvertreter:innen verschiedene Referent:innen aus der Wirtschaft, vom Campus Lingen und von der IT-Achse Ems gewinnen können. Sie werden in Kurzvorträgen unterschiedliche Aspekte der Digitalisierung aus ihrem Umfeld bzw. aus ihrer beruflichen Sicht vorstellen. Dazu wird am 7. November 2022 im Theater an der Wilhelmshöhe der Bogen über unterschiedliche Themenbereiche gespannt, und zwar über die Arbeitswelt, über die Bildung, hin zur Technologie und zur Geschäftswelt.

Zum reibungslosen organisatorischen Ablauf sind hierzu für alle einige Aspekte zu beachten. Die Schüler:innen der Jahrgänge 10 bis 13 sollen an diesem Tag wegen der beengten Verhältnisse im Theater am besten keine Mappen und Bücher mit in die Schule bringen und eine möglichst „kleine“ Tasche packen, da im Theatersaal nur wirklich kleine Taschen am Sitzplatz untergebracht werden können. Die Kolleg:innen mögen bitte den Unterricht in der ersten bis zur vierten Stunde daran entsprechend anpassen. 

Der Unterricht für die Schüler:innen der Jahrgänge 10 bis 13 endet um 11:00 Uhr (die der Jahrgänge 5 bis 9 um 11:15 Uhr). Für die Jahrgänge 5 bis 9 werden die Schulbusse wie gewohnt bereitstehen. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 10 – 13 begeben sich dann bitte individuell und zügig zum Theater. Größere Taschen können entweder in der Schule (Mensavorraum; eine Aufsicht steht bereit) hinterlegt werden oder sollten beispielsweise im Auto gelassen werden. Bei der Anreise mit dem Auto sollten möglichst Fahrgemeinschaften gebildet werden, da nur eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen am Theater, entlang des Willy-Brandt-Rings oder gegenüber dem Verwaltungsgebäude der Stadtwerke zur Verfügung stehen.

Spätestens gegen 11:30 Uhr müssen die Plätze im Theater eingenommen sein, damit die Veranstaltung rechtzeitig beginnen kann. Dabei werden die Sitzreihen nach Jahrgängen getrennt zugeordnet. Jahrgang 10 sitzt ganz vorne, dahinter der Jahrgang 11, es folgt der Jahrgang 12 und schließlich Jahrgang 13 ganz oben. Der endgültige Sitzplan wird im Theater im Einlassbereich bekannt gegeben werden. Die Klassenlehrer:innen der Klassen 10 und 11 ordnen sich bitte den Jahrgängen ihrer Klassen zu und die Tutor:innen denen ihrer Kurse.

Die Veranstaltung wird gegen 13:00 Uhr enden, so dass alle Schüler:innen danach direkt vom Theater ihren Heimweg antreten können. Für interessierte Schüler:innen werden die Referent:innen für individuelle Fragen im Bühnenbereich bereitstehen: vor Beginn der Veranstaltung ab 11:00 Uhr und nach der Veranstaltung bis 14:00 Uhr.

Wir freuen uns auf eine spannende und informative Veranstaltung!

5. Ausgewählte Termine

08.11.2022: Informationsveranstaltung aller weiterführenden Schulen Lingens für Eltern von Schülerinnen und Schülern des aktuellen 4. Jahrgangs im Hörsaal der Hochschule Lingen, Kaiserstraße 10

10.11.2022: Hochschulinformationstag in Münster für den Jahrgang 12

14.11.2022: Informationsveranstaltung unseres Gymnasiums Georgianum für Eltern von Schülerinnen und Schülern des aktuellen 4. Jahrgangs in unserer Aula

16.11.2022: Informationsabend für Eltern unserer Schülerinnen und Schüler im Jg. 10: „Der Jahrgang 11 und die gymnasiale Oberstufe“, Ort:  Aula.

21.11.2022: pädagogische Konferenzen (Zeitplan folgt)

24.11. 2022: Emsbüren: Informationsabend für Emsbürener Eltern von Schülerinnen und Schülern des aktuellen 4. Schuljahrgangs um 19.30 Uhr im Forum der Hauptschule

01. und 02.12.: erster Elternsprechtag, donnerstags von 16 – 19 und freitags von 15 – 18 Uhr

15.12.2022: Adventskonzert unserer Schule um 18.00 Uhr in der Kirche Maria Königin

Ihnen und euch allen wünsche ich einen guten Start in den neuen Schuljahresabschnitt!

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Heuer
___________________________________
Manfred Heuer, OStD
Gymnasium Georgianum
Kardinal-von-Galen Straße 7 – 9
49809 Lingen
Tel.: 0591 – 807 876 – 0
heuer@georgianum-lingen.de

Juniorwahl zur Landtagswahl 2022: Das Gymnasium Georgianum hat gewählt!

Logo_Juniorwahl_2022

In der vergangenen Woche gaben am Gymnasium Georgianum insgesamt 732 Schüler*innen im Rahmen der Juniorwahl ihre Stimme ab.

Die Juniorwahl ist eine Simulation der Landtagswahl bei dem Schüler:innen die Möglichkeit haben, politische Wahlen zu simulieren. Unter Organisation des Wahlhelferteams (9e, 10a und 10f) haben die Klassen 8-13 im Mensavorraum gewählt. Hier findet ihr nachfolgend ein paar Eindrücke des Wahltages und natürlich die Ergebnisse eurer Wahl.

Die Wahlergebnisse von unserer Schule wurden nach Mittelstufe (8-11 Jg.), Oberstufe (12-13 Jg.) und gesamt ausgewertet.

Zudem findet ihr hier und im A-Gebäude die niedersachsenweiten Ergebnisse der Juniorwahl und die der generellen Landtagswahl.

Danke für euren Beitrag zur Demokratie.

Wahlbüro
Nach dem Vorzeigen der Wahlbenachrichtigungen wurde die Stimmabgabe durch den Wahlvorstand vermerkt und anschließend ein Stimmzettel ausgegeben.
Auswertung der Ergebnisse nach der Wahl durch Erst-und Zweitprüfer
Quelle: 9e/SLG eigene Erhebung und Darstellung, Lingen, 09.10.2022
Quelle: 9e/SLG eigene Erhebung und Darstellung, Lingen, 09.10.2022
Quelle: 9e/SLG eigene Erhebung und Darstellung, Lingen, 09.10.2022
Quelle: 9e/SLG eigene Erhebung und Darstellung, Lingen, 09.10.2022
Quelle: 9e/SLG eigene Erhebung und Darstellung, Lingen, 09.10.2022
Quelle: 9e/SLG eigene Erhebung und Darstellung, Lingen, 09.10.2022
Quelle: Juniorwahl.de (Stand: 2022-10-09) (Zugriff: 2022-20-09)

Ergebnisse zur Juniorwahl 2022 am Gymnasium Georgianum

Anzahl der Wahlberechtigten: 818

Anzahl der abgegebenen Zweitstimmen: 732

Wahlbeteiligung: 89%

Vielen Dank für Euren Beitrag zur Demokratie!

Gymnasium Georgianum erneut als Umweltschule in Europa ausgezeichnet

Seit mehreren Jahren hat sich das Gymnasium Georgianum als Umweltschule bewährt. Dieser Titel wurde am Mittwoch bei der Auszeichnungsveranstaltung an der Cäcilienschule Oldenburg für den Projektzeitraum 2019-2022 erneut verliehen. Das Georgianum hatte sich für den Projektzeitraum auf die Handlungsfelder „Biodiversität auf dem Schulgelände“ und „Klimawandel und Nachhaltigkeit“ konzentriert. Hier konnten viele Projekte verwirklicht werden. Beispielhaft sei hier die Arbeit der Umwelt-AG im Biotop zu nennen. Aktuell wurden die dort anfallenden reifen Äpfel zu Apfelmus oder Apfelchips verarbeitet, die bei der Auszeichnungsveranstaltung ausgestellt werden konnten. Weitere Projekte bestehen zum Beispiel in dem Tauschregal der Nachhaltigkeits-AG oder der Aufklärungsarbeit der Netzwerkscouts der „Werkstatt Zukunftsschule“.

Der angedachte Projektzeitraum von zwei Jahren wurde von den Koordinatoren des Wettbewerbs aufgrund der Coronapandemie um ein Jahr verlängert, um es den Schulen zu ermöglichen, geplante Ziele umzusetzen. Doch die Zeit des Lockdowns blieb vom Georgianum nicht ungenutzt. Sie riefen zu einer Müllsammelchallenge unter Beachtung der Coronaregeln auf und konnten damit sogar vor der Jury des Umweltpreises der Stadt Lingen überzeugen. Gekrönt wurde der Projektzeitraum am Gymnasium durch die Projekttage vor den Sommerferien, die unter dem Thema „Georgianer für die Umwelt – Georgianer gegen Hass“ durchgeführt wurden. In diesen Tagen konnten viele herausragende Ziele im Sinne der Nachhaltigkeit umgesetzt werden.

Neben dem Gymnasium Georgianum konnten in der Regionalabteilung Osnabrück insgesamt 136 Schulen als Umweltschule ausgezeichnet werden. Simone Hallmann, Regionalkoordinatoren der Umweltschule in Europa Osnabrück, stellte bei ihrer Ansprache auf der Auszeichnungsveranstaltung einen positiven Trend bezüglich der Anzahl der ausgezeichneten Schulen fest. Umweltstaatssekretär Frank Doods stellte die Wichtigkeit der Nachhaltigkeit als übergeordnetes Bildungsziel heraus. Gerade in Krisenzeiten stelle Umweltschutz eine wichtige Säule dar, die ein Handeln in allen Generationen fordere.

Nach dem Festakt wurde den Schulen die Möglichkeit des Austauschs über einen Markt der Möglichkeiten gegeben. Auch das Georgianum konnte an einem Stand die Ergebnisse seines Projektzeitraums präsentieren und gleichzeitig Anregungen für den folgenden Projektzeitraum einholen.

Sandra Stockhorst und Jürgen Visse nehmen die Urkunde und die Flagge als Symbol für die Auszeichnung als Umweltschule in Europa stellvertretend für das Gymnasium Georgianum entgegen. Ihnen wird die Urkunde vom Regionalkoordinator Jens Hepper aus Braunschweig überreicht.

Text und Foto: Sandra Stockhorst

Ahoj Slovakia!

Erasmus+ Fahrt in die Slowakei

Nachdem im vergangenen Jahr im Oktober bereits einige Schüler aus der Slowakei und Ungarn beim Georgianum in Lingen zu Besuch waren, waren vergangene Woche auch acht Schüler:innen unserer Schule auf Reise. Unter dem Titel „Videos in physics and science“ erlebten die Schüler:innen eine aufregende Woche mit viel Programm, neuen Leuten aus Ungarn und der Slowakei und einer Menge Spaß. Sie produzierten Videos über verschiedene physikalische Experimente aus dem Bereich der Mechanik, machten eine Wanderung in den kleinen Karpaten, erkundeten die Hauptstadt Bratislava und vieles mehr.

Ready for take-off: Dortmund -> Vienna
Nachdem wir am Tag der Ankunft lange unterwegs waren, durften wir uns in einem nahegelegenen Restaurant der Schule diese leckeren Burger schmecken lassen. Generell haben wir in der vergangenen Woche immer wieder sehr gut und lecker und in vielen unterschiedlichen Restaurants gegessen.
Bewegungsanalyse und Videoproduktion
Nach einer Bergwanderung in Modra wurde gemeinsam gegrillt und am Lagerfeuer gesungen.
Am letzten Tag hielten die Schüler eine Abschlusspräsentation im örtlichen Theater, um das Projekt der übrigen Schulgemeinschaft vorzustellen.

Anschließend endete die Woche am Freitagabend noch einmal actionreich mit einer Runde Lasertag.

Die Schüler haben eine tolle Woche erlebt und ziehen selbst folgendes Fazit:

Abdullah: „Es war eine einzigartige Erfahrung. Ich habe viele Leute aus verschiedenen Ländern mit verschiedenen Kulturen kennengelernt. Außerdem war das Programm sehr umfangreich und es hat mir viel Spaß gemacht. Das Kartfahren war am Spannendsten, da ich gerne Autos fahre.“

Jan: „Am Erasmusprojekt hat mir vor allem gefallen, dass man neue Leute aus anderen Ländern kennengelernt hat und auch, dass man für vergleichsweise wenig Geld eine ereignisreiche Reise erlebt hat. Mein persönliches Highlight waren die verschiedenen Aktivitäten in Bratislava wie Kartfahren oder Lasertag spielen. Ich war sehr überrascht, wie vielfältig das Programm an den einzelnen Tagen gestaltet war und auch wie gastfreundlich die Gastfamilien waren. Ich kann das Erasmusprojekt auf jeden Fall weiterempfehlen!“

Text und Fotos: Antje Friebert, Abdullah Abdelghany, Robin Borg, Michel Kösters, Jan Thale, Angelina Dederer, Hanna Dobbelaere, Luise Rohling, Lennart Emmerich

Ministerbriefe zum Infektionsschutzgesetz

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei erhalten Sie die Briefe des Kultusministers zum geänderten Infektionsschutzgesetz.

Herzliche Grüße aus Hannover

i. A. Nina Graf

Niedersächsisches Kultusministerium

Zu dieser Mail gehören folgende Dateien:

Kennenlerntage in der Koppelschleuse

Vom 12.-14. bzw. 14.-16. September waren jeweils 3 fünfte Klassen mit ihren Klassenlehrer*innen, Frau Grave und Herrn Kösters in der Koppelschleuse, um:

  • zu spielen,
  • knifflige Aufgaben gemeinschaftlich zu lösen,
  • aus vielen 1000 Gegenständen beim Upcyceln mithilfe der eigenen Phantasie Neues herzustellen,
  • aus Specksteinen Schmeichelsteine hervorzubringen,
  • bei einer Stadtrallye selbstständig und nur mit wenig Hilfe Fragen über Meppen und Umgebung zu beantworten,
  • im Bach Staudämme und Boote aus Naturmaterialien zu bauen,
  • im Klassenverband zu arbeiten, Klassensprecher*innen zu wählen und sich immer besser kennenzulernen,
  • Fußball, Volleyball, Tischtennis usw. zu spielen und einfach nur in den Zimmern, auf den Fluren, Räumen und im Gelände Spaß zu haben, zu toben und zu lachen!

Es waren ereignisreiche Tage, die die Klassengemeinschaften gestärkt und viel Freude bereitet haben, wie die nachfolgenden Bilder zeigen:

Text und Fotos: Frank Kösters

Aus Kiew nach Lingen: Oksana Khomyn hilft ukrainischen Schülern am Georgianum

vom Jonas E. Koch


Seit Anfang des Jahres besuchen zehn Schüler aus der Ukraine das Gymnasium Georgianum in Lingen. Unterstützt werden sie nun durch die ausgebildete Lehrerin Oksana Khomyn, die selbst aus der Ukraine geflohen ist.

Bevor der Krieg begann, führte Oksana Khomyn ein normales Leben in Kiew. Als Explosionen die ukrainische Hauptstadt erschüttern, flieht Khomyn am 1. März zunächst in ihre Datscha, später in den durch russische Gräueltaten bekannt gewordenen Vorort Irpin. Von dort aus geht es weiter in die Westukraine.

Ihr Mann, der mit den Eltern noch in Kiew ist, arbeitet dort in der Baubranche. Weil derzeit aber wenig gebaut wird im Kriegsgebiet, engagiert er sich als Freiwilliger und hilft Journalisten vor Ort. Wie alle volljährigen und wehrfähigen Männer unter 60 darf er das Land aufgrund eines staatlichen Ausreiseverbotes derzeit nicht verlassen.

„Wir hatten ein normales, friedliches Leben.“

Oksana Khomyn

Weil ihre 16-jährige Tochter Olga vor drei Jahren für zwei Wochen das Georgianum besucht hat und bereits gutes Deutsch spricht, kam die Familie nach Lingen. Auch die Tochter engagiert sich: Sie erklärt, übersetzt und kommuniziert mit den Schulen in der Stadt.

Oksana Khomyn lernt dann die Lehrerin Cornelia Horas kennen, die als Lehrerin am Georgianum arbeitet und beim SKM Lingen engagiert ist. Sie stellt den Kontakt zu Schulleiter Manfred Heuer her. „Wir sind sehr froh, dass Frau Khomyn uns unterstützt. Für unsere ukrainischen Schülerinnen und Schüler ist es ungeheuer wichtig, eine erwachsene Ansprechpartnerin zu haben, die ihre Situation kennt, ihre Sprache spricht und an die sie sich vertrauensvoll mit ihren persönlichen Fragen wenden können“, erklärt Heuer.

„Beim Helfen fühle ich mich besser“

Khomyn hat sich über das Angebot gefreut, Schüler aus ihrer Heimat am Georgianum betreuen zu dürfen. „Beim Helfen fühle ich mich besser, weil ich Gutes für die Leute aus meinem Land tun kann“, erklärt sie ihre Motivation. „Herr Heuer und das ganze Kollegium helfen mir bei der Arbeit. Alle Kollegen hier sind sehr hilfsbereit.”

Khomyn erklärt den ukrainischen Schülern, was diese nicht kennen oder nicht verstehen. Zum Beispiel das deutsche Schulsystem, in dem Schüler ein Jahr länger zur Schule gehen als in der Ukraine. Es gibt eine Whatsapp-Gruppe, über die ihre Schüler sie jederzeit erreichen können. Dort gibt sie auch Rat zu Fragen nach der Zukunft, oder was ihre Schützlinge sonst auf dem Herzen haben. Auch die Eltern kommen oft auf sie zu, erzählt Khomyn.

„Es ist eine unglaubliche Situation: Vor sieben Monaten hätte ich mir nicht vorstellen können, dass sich mein Leben so verändert. Aber nicht alle Veränderungen sind schlecht.“

Oksana Khomyn

Für Schulleiter Heuer geht es aber nicht nur um Hilfe: „Ich bin mir sicher, dass nicht nur die ukrainischen Schülerinnen und Schüler, sondern auch unsere Schülerschaft von der Zusammenarbeit und dem Miteinander profitiert.”

Schüler sollen hart arbeiten

Sie habe durch die Flucht eine neue Möglichkeit bekommen, sagt Khomyn: „Wenn das Leben eine Tür schließt, öffnet es eine neue. Für mich und die ukrainischen Schüler ist das eine hervorragende Gelegenheit. Die Schule eröffnet uns gute Chancen für die Zukunft. Für die, die hier bleiben wollen, aber auch für die, die zurückgehen wollen.” Wer möchte, kann über das digitale Bildungssystem, dass die Ukraine während der Pandemie auf die Beine gestellt hat, auch aus Lingen ukrainischen Schulunterricht besuchen.

„Meine Schüler fragen mich oft, wie sie nach der Schule weitermachen können, zum Beispiel wie sie studieren können. Ich sage ihnen dann, dass sie hart arbeiten sollen und dann alles möglich ist”, sagt Oksana Khomyn. Mit einem ukrainischen Abschluss ist dann über Umwege auch der Besuch einer Universität möglich. Aber auch ein deutsches Abitur können die ukrainischen Schüler absolvieren.

Schulleiter beabsichtigt Sprachunterricht

Schulleiter Heuer plant schon weiter: „Wir als Schule können uns vorstellen, Frau Khomyn, die eine ausgebildete Lehrerin für Englisch und Literatur ist, auch unterrichten zu lassen. Sie könnte beispielsweise ein Seminarfach zu ‚ukrainischer Sprache und Kultur‘ in englischer Sprache anbieten.“

Mit vergleichbaren Angeboten für Russisch, Chinesisch und Japanisch hat die Schule bereits gute Erfahrungen gemacht. Schulleiter Manfred Heuer ist sich sicher: „Unsere Schülerinnen und Schüler werden die Zukunft nicht ohne interkulturelle Kompetenzen und ein gegenseitiges Verständnis gestalten können.“

Rückkehr zunächst ausgeschlossen

Vor allem die Geflüchteten aus russisch besetzten Gebieten planen erst einmal keine Rückkehr. Aber auch die anderen Familien wollen vorerst nicht zurück, erklärt Khomyn. Sie hat dafür Verständnis:  „Zurzeit besteht dort ein hohes Risiko für 18-jährige Männer, ein Soldat zu werden. Ich habe einen elfjährigen Sohn und kann ihn mir in sieben Jahren nicht mit einer Waffe vorstellen.“

Keine langfristigen Pläne

Noch weiter in die Zukunft mag sie nicht blicken: „Vor dem Krieg habe ich Langzeitpläne gemacht, jetzt für maximal ein halbes Jahr, weil mein Leben heutzutage unvorhersehbar ist.“ Ihre Tochter Olga tickt da anders. Für sie steht fest: Sie will zur Universität und studieren.

Khomyn selbst will sich in Lingen entwickeln und nicht von staatlicher Hilfe abhängig sein. Für sie steht fest: „Wenn ich hierbleiben möchte, muss ich mich integrieren und die Sprache schnell lernen.” Deswegen will sie ihr Diplom nachholen, um auch in Deutschland als Lehrerin arbeiten zu dürfen.

noz.de vom 14.09.2022