Georgianer unterstützten mit vielen Aktionen „project: help“

Zwei Wochen lang boten Schüler des Gymnasiums Georgianum Freunden, Verwandten oder Bekannten ihre Hilfe an, sie bei Erledigung alltäglicher Aufgaben zu unterstützen. Und die so Unterstützten dankten es den Schülern mit einer hohen und immer wieder ermutigenden Spendenbereitschaft für einen guten Zweck.

Köstliche Backwaren von André (li.) und Marcel  aus der Klasse 5a, in der aber…

… auch die Mädchen aus der 5a zogen ins Land, um Gebackenes an den Mann zu bringen. Hier bei der planmäßigen Vor- und Zubereitung: Jolyn, Wictoria, Anna,  Lima, Zoe, Julie.  Insgesamt sammelte die Klasse 1000 Euro für Südafrika.

 

Über 100 Euro an einem Schulvormittag eingenommen – die Bäcker und Konditoren der Klasse 6d.

 

Imke und Anna-Lena aus der 5e taten sich als Gärtnerinnen hervor.

Der durch diese vielen außenunterrichtlichen Aktionen erarbeitete Betrag in der Höhe von 8023,16 Euro kommt – wie in den fünf Spendenaktionen zuvor – direkt dem Lingener Verein „project: help“ zu Gute und damit unmittelbar dem südafrikanischen Projekt „Immanuel´s Haven“, einer Schule für benachteiligte Kinder, für die seit 2007 Jahren nunmehr mehr als 49.000 Euro gesammelt werden konnte. Denn das Besondere an der Arbeit von project: help ist die hohe Transparenz über die Verwendung der gespendeten Gelder. Davon konnten sich die Schüler während einer Informationsveranstaltung am Georgianum überzeugen, zu der die Organisatoren der Schule Maria Egbers, Stefanie Sander und Frank Kösters auch Barbara Greis von „project: help“ eingeladen hatten. Sie belegte mit Fotos und Briefen sowie mit einer Video-Konferenz nach Südafrika eindrucksvoll, dass die Arbeiten und Mühen der Georgianer hier in Deutschland etwas ganz Konkretes dort in Südafrika bewegt hat und weiter bewegen wird.

So verwundert es nicht, dass die Schüler wieder eine große Bereitschaft zeigten, sich für die südafrikanische Partnerschule zu engagieren. Sie halfen im Café aus, erledigten leichte Montagearbeiten, arbeiteten in einem Blumengeschäft oder im Garten, teilten Zeitungen aus, verkauften Backwaren, bürsteten Katzen oder gestalteten Geburtstagskarten.

Dabei zeigte sich in diesem Jahr – wie in den letzten Jahren auch – wieder, dass die Gesamtsumme durch besondere Einzelleistungen zustande gekommen ist. So trug der Jahrgang 5 über 3000 € zum Gesamtergebnis bei. Die Klasse 6e verkaufte an einem einzigen Tag selbst produzierte Backwaren und steuerte damit 371 Euro bei. Eine Mitschülerin aus dem 6. Jahrgang erbrachte allein 56 Einzelleistungen. In diesem Jahr stach der 6. Jahrgang besonders hervor: 3.343,72 steuerte er zum Gesamtergebnis bei. Das beste Einzelergebnis erzielte Vanessa aus der Klasse 8c mit 452 Euro.

 

Alles gemeinsam organisiert – geplant durchgeführt  – in der Fußgängerzone von Lingen verkauft; die Klasse 6e erzielte mit 371 Euro ein bemerkenswertes Ergebnis.

Dass auch diesmal das gespendete Geld garantiert wieder sinnvoll und nachhaltig eingesetzt werde, machte Barbara Greis während der Informationsveranstaltung deutlich: Denn die Spenden würden in diesem Jahr ganz konkret für Schulmaterialien, für neue Lehrbücher und für die weitere Ausstattung der Schule eingesetzt.

Und so entstand aus dem gemeinsamen Tun der Schüler nicht nur ein erleb- und erfahrbares Gemeinschaftsgefühl für die Georgianer selber, sondern auch konkrete Hilfe für die Kinder in Südafrika, denen jede Unterstützung dazu verhelfen kann, ihre eigene Zukunft selbstbestimmter zu gestalten.

Text: Stefan Roters Fotos: Stefan Roters, Irina Betz u.a.