Erasmus+

Das Gymnasium Georgianum ist akkreditierte Erasmus+-Schule.

Unser Erasmus-Plan verfolgt derzeit die sieben unten aufgeführten Ziele:

  1. Internationalisierung
  2. CertiLingua-Exzellenzlabel
  3. Schule ohne Rassismus und Schule mit Courage (u. a. Sensibilisierung von Kolleg:innen und Schüler:innen)
  4. Aufbau eines Spanischaustauschs („Colegio Liceo Mediterráneo“)
  5. Berufsorientierung mit europäischer Perspektive
  6. Professionalisierung im Bereich Digitalisierung
  7. Professionalisierung im Bereich Europaschule

Das aktuelle Schüler:innenprojekt trägt den Titel „VIP – Videos in Physics and Science“. Im Oktober 2021 besuchten uns die Gruppen vom Gymnázium Karola Štúra aus der Slowakei und vom Petőfi Sándor Evangélikus Gimnázium aus Ungarn in Lingen. Im September 2022 konnte endlich der Gegenbesuch in der Slowakei stattfinden. Zudem ist der Besuch in Ungarn im März 2023 geplant.

Außerdem haben sich im Jahr 2022 zehn Kolleg:innen zu Themen der Unterrichtsmethodik sowie Digitalisierung im europäischen Ausland fortgebildet.

Kontaktpersonen: Antje Friebert, Rüdiger Lemke

Videos in physics!
Wandern in den kleinen Karpaten in der Slowakei
Alle Teilnehmer aus Ungarn, der Slowakei und Deutschland beim Besuch im Museumspark Kalkriese bei Osnabrück
Frau Friebert und Herr Lemke in Málaga mit Kolleg:innen aus Zypern, Kroatien, Deutschland und Spanien.

Lehrerfortbildungen in Europa

Projektbeschreibung LA1 (PDF)

Schulpartnerschaften mit Schulen in Europa

Projektbeschreibung LA2 (PDF)

Seit August 2019 ist das zweijährige Erasmus+-Projekt „Heimatkunde 2.0 – digital von der Heimat erzählen“ am Lingener Gymnasium Georgianum abgeschlossen.

Gymnasium Georgianum bleibt Europaschule

Das Georgianum konnte sich unter anderem durch sein bilinguales Angebot die Rezertifizierung als Europaschule sichern. (EV1.TV vom 02.09.19)

Zehn Europaschulen im Emsland: Europa ist am Georgianum in Lingen ein wichtiges Thema (Lingener Tagespost vom 30.8.2019)

Noch ein letztes Spiel: Das zweijährige Erasmus+-Projekt „Heimatkunde 2.0 – digital von der Heimat erzählen“ am Lingener Gymnasium Georgianum ist abgeschlossen. Entstanden ist dabei auch das Gesellschaftsspiel Erasbus, welches die Moderatorinnen (von links) Marit Schartmann, Kejsa Sula und Clara Wusterack bei der Abschlussveranstaltung präsentierten. Foto: Carsten van Bevern

Georgianum in Lingen stärkt Profil als Europaschule (Lingener Tagespost vom 21.9.2017)

Das Gymnasium Georgianum in Lingen kooperiert für ein Filmprojekt zum Thema Heimat mit Schulen in Italien und Ungarn: (von links) Manfred Heuer, Peter Boda (Ungarn), Tatiana Grossi (Italien), Bernadette Kovacs (Ungarn), Patrizia Favati (Italien) sowie Gerd Höckner. Foto: Gymnasium Georgianum

Erasmus-Projekttreffen am Georgianum

Dass Europa auch durchaus positive Seiten haben kann, das erfuhren unsere Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Gästen aus Ungarn.

Die Ungarn besuchten das Georgianum im Rahmen des Erasmus+ Projektes „Heimatkunde 2.0 – digital von der Heimat erzählen“, das für zwei Jahre läuft und an dem neben dem Lingener Gymnasium noch eine Schule aus Ungarn und Italien beteiligt ist.

Die ungarischen und deutschen Schülerinnen und Schüler nahmen zusammen an einem Planspiel im Rahmen eines „Projekttages Europa“ im Ludwig-Windthorst-Haus teil.

Weitere Programmpunkte des Projekttreffens waren die Arbeit an einem Kurzfilm zum Thema Europa und eine Fahrt nach Münster.

Text und Fotos: Gerd Höckner

Schüler erleben in Lingen, wie Europa funktioniert (Lingener Tagespost vom 22.01.2019)


Schüler und Schülerinnen des Seminarfachs „Film“ besuchen Kongress „Vision Kino“ in Erfurt

Eine Podiumsdiskussion mit Experten vor einer Zuschauerschaft von 100 Leuten zu führen- das klang für uns Schüler des Georgianums, Sophie Kösters, Kim Kemmer und Maximilian Zaksek auf Anhieb sehr spannend. Zusammen mit unserem Lehrer Gerd Höckner wurden wir eingeladen, den Kongress „Vision Kino“ vom 21.-23. November 2018 in Erfurt zu besuchen und uns bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Digitale Filmbildung in Schulen“ zu beteiligen.

Auf dem Podium vor großem Publikum nahmen (von links) Gerd Höckner, Max Zaksek, Kim Kemmer und Sophie Kösters Platz. Foto: Konrad Behr

Kurz bevor die Diskussion begann, stieg unsere Aufregung, nicht zuletzt aufgrund der eindrucksvollen Atmosphäre des Kaisersaals in Erfurt, in dem der Kongress stattfand. Doch als es dann losging, schreckten wir nicht davor zurück, unsere Meinung zum Thema Filmbildung in unserer Schule kundzutun und Probleme offen anzusprechen. Obwohl unsere Schule sehr gut ausgestattet ist mit digitalen Smartboards und Computerräumen machen sich nicht alle Lehrer diese zu Nutze. Wir finden, dass dadurch die Unterrichtsqualität und das Interesse der Schüler erheblich gesteigert werden würde. Wir betonten, dass es durchaus sehr sinnvoll ist, Filme in den Unterricht zu integrieren, um den Schülern und Schülerinnen Themen noch besser näherzubringen. Außerdem halten wir das eigenständige Erstellen kurzer (Erklär-)Filme zu bestimmten Themen durch die Schüler für eine überzeugende Unterrichtsmethode. Von den Vorteilen der digitalen Filmbildung konnten wir uns selbst durch die Teilnahme an unserem Seminarfach „Film“, das von Herrn Höckner geleitet wird, überzeugen. Als wir Kurzfilme zum Thema „Heimat“ in Form einer filmpraktischen Arbeit erstellten, konnten wir das zuvor Erlernte über filmsprachliche Mittel anwenden. Das Arbeiten mit Filmen macht nicht nur außerordentlich Spaß, sondern steigert auch erheblich die Lernbereitschaft und das Engagement der Schüler und Schülerinnen.

Die Tatsache, dass leider noch viel zu wenig Lehrer deutschlandweit von dem Einsatz des Mediums Film im Unterricht Gebrauch machen, bestätigten in der Diskussion auch Ingo Kriebisch, der die Medienpädagogikabteilung der Hamburger Lehrerbildungs- und Schulentwicklungsinstituts leitet sowie Prof. Dr. Ursulsa von Keitz, die in der Filmforschung und Filmbildung tätig ist.

Max Zaksek während der Podiumsdiskussion

Wir kamen in der Diskussion zu dem Schluss, dass sich Lehrer offener gegenüber Vorschlägen seitens der Schüler zum Einsatz der Medien zeigen sollten. Außerdem muss, so gab auch Ingo Kriebisch zu, welcher außerdem Sprecher der Länderkonferenz MedienBildung ist, die Filmanalyse und -arbeit eine zentralere Stellung im Kerncurriculum der Schulen sowie in der Ausbildung junger Lehrer einnehmen.

Sophie Kösters während der Podiumsdiskussion

Nach der Diskussion hatten wir Georgianer die Möglichkeit, an einem der fünf Workshops teilzunehmen. Wir entschieden uns für einen Workshop, in dem wir uns abermals mit dem Erstellen und Analysieren von sog. Erklärfilmen beschäftigten. Auch zahlreiche Lehrer aus verschiedenen Bundesländern, die an diesem Workshop teilnahmen, waren am Ende begeistert davon, auf was für eine schnelle und einfache Art und Weise teils komplizierte Themen durch die Erklärfilme gut erfasst werden können.

Über die unverhoffte Begegnung mit Filmregisseur Wim Wenders (vierter von links) freuten sich (von links) Sophie Kösters, Kim Kemmer, Max Zaksek und Gerd Höckner: Foto: Konrad Behr

Am Ende unserer Reise hielten wir fest, dass wir gute Beiträge zur Diskussion rund um den Filmeinsatz im Unterricht leisten konnten und wir uns in diesem Zusammenhang ernst genommen und verstanden durch die weiteren Podiumsteilnehmer fühlten. Dafür hat sich die anfängliche Aufregung allemal bezahlt gemacht!

Max Zaksek, Kim Kemmer, Gerd Höckner, Sophie Kösters (v.l.) im Kaisersaal in Erfurt

Text: Sophie Kösters

Begegnung mit Wim Wenders – Georgianer bei Kongress „Vision Kino“ in Erfurt (Lingener Tagespost vom 02.01.2019)