Shakespeare am Georgianum – Theater AG spielt „Ein Sommernachtstraum“

Eine Bearbeitung der weltbekannten Komödie „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare präsentieren die jungen Schauspieler am kommenden Sonntag um 17 Uhr in der Aula unserer Schule.

Mit ihrer dritten Produktion (ver)führt die Theater-AG unter der Leitung von Frau Jansen und Frau Tilmann-Bürger die Zuschauer diesmal an den Hof des athenischen Fürsten Theseus und in den Wald des Elfenkönigs Oberon. Nach den Aufführungen der Theaterstücke „Nachhall“ (2013) und „Das Kartenhaus“ (2014) bringen die 23 Schüler aus den Jahrgängen 5 – 12 nun eine Geschichte zur Aufführung, die sich bald als vertracktes Verwirrspiel um die Liebe entpuppt. Im Mittelpunkt der Handlung stehen dabei Liebespaare am Hofe des Theseus und die Absicht des Elfenkönigs, die ihn störende Widerspenstigkeit seiner Frau mithilfe einer Wunderblume zu zähmen. Puck, Diener Oberons, besorgt für seinen König besagte Pflanze, deren Saft jeden liebestoll macht, wen das damit beträufelte Auge zuerst erblickt. Allein Puck, eben auch ein Kobold, der alle zu necken weiß, nutzt diese Liebesmacht zu allerlei Verwirrung und nimmt so Einfluss auf die Liebenden. Oberons störrische Frau verliebt sich in einen Handwerker mit Eselskopf, und die Liebespaare wechseln ihre Partner reihum, bis Oberon dem Spiel ein Ende bereitet und alles wieder ins Lot bringt. So wird schließlich am Hofe des Fürsten von drei Paaren Hochzeit gehalten. Aus diesem Anlass spielen die Handwerker des Königs das Stück vom „Grausamen Tod des Pyramus und der Thisbe“.

Die zugrunde liegende Fassung der Komödie „Ein Sommernachtstraum“, deren Proben vor 15 Monaten begonnen haben, richtet sich vor allem an Zuschauer aus der Sekundarstufe I und an jung gebliebene Erwachsene, die sich an der zeitlosen Aktualität dieser großartigen Komödie mit Sicherheit erfreuen werden. Der Eintritt ist frei.

Ein Sommernachtstraum
Szenenbild: Handwerker Zettel (Laura Zilke) spielt vor den Brautpaaren Pyramus, der wegen des blutdurchtränkten Tuches glaubt, dass seine Geliebte Thisbe gestorben sei, und sich darauf ins Schwert stürzt.

Text und Foto: Stefan Roters