Ein Trip, den man niemals vergisst

Lernen während der letzten Ferienwoche in Eastbourne – Georgianer auf Englandfahrt

Von Johannes Franke

 

Lingen: Gab es frühmorgens während der Abfahrt nach England noch ein paar Tränen, so war bei allen 56 Schülerinnen und Schülern acht Tage später der Abschiedsschmerz noch viel größer. „England was great!“ Die Achtklässler vom Georgianum waren mit ihren Begleitpersonen Elisabeth Schaiper und Wolfgang Stehr einer Meinung: „I will never forget that trip!“

Der Begriff Nachhaltigkeit ist mittlerweile ein Modewort geworden. Doch das Ergebnis dieser Englandfahrt während der letzten Sommerferienwoche ist unter pädagogischen Aspekten und für den Englischunterricht nachhaltig. Für die Gymnasiasten standen dabei nicht nur Sportaktivitäten wie Mountain-Bike-Fahren mit englischen Scouts im Country Park oder der Besuch in Hastings unter fachkundiger Führung sowie die Besichtigung des Observatory Science Centre Herstmonceux mit anschließender Stärkung beim Cream Tea auf dem Programm.

Dieses zum vierten Mal durchgeführte Projekt „Language – culture –sports“ wird hauptsächlich unter dem Aspekt der Sprachförderung durchgeführt. So erhielten die Teilnehmer/innen, aufgeteilt in vier Gruppen, vormittags jeweils drei Mal 50 Minuten Sprachunterricht von „native speakers“. Die Lehrer dieser Sprachschule waren begeistert von den disziplinierten, wissbegierigen, interessierten Mädchen und Jungen. „We have learnt a lot“, ist die einhellige Meinung der Achtklässler.

„Es war ein interessanter Unterricht, gut verständlich und mit hoher Effektivität“, bestätigten Elisabeth Schaiper und Wolfgang Stehr. Das Kompliment der englischen Lehrer, die Schüler seien für ihr Alter im Vergleich mit französischen und skandinavischen „brillant“ gewesen, besäßen gute sprachliche Kenntnisse, freute natürlich alle und ist eine Bestätigung für erfolgreichen Fremdsprachenunterricht am Georgianum.

Die abwechslungsreiche Kombination aus Sprachschule und Nachmittagsaktivitäten gefiel den Jugendlichen, denn es war eine gelungene Mischung aus Sprache, Kultur und Sport. Eine Woche in englischen Gastfamilien zu wohnen war neben dem schulischen auch ein pädagogischer Erfolg. Auch die Gastfamilien lobten das sehr disziplinierte und höfliche Verhalten der Jugendlichen.

„Wir wollen den Mut zum Sprechen der Fremdsprache fördern, mehr Offenheit gegenüber anderen Kulturen und Lebensweisen unterstützen und waren angetan von der Flexibilität und Reaktionsfähigkeit unserer Schüler“, betonten die beiden Pädagogen.

Fleißig Lernen ist die eine Seite, einen absoluten Höhepunkt genießen, die andere: London. Die Zugfahrt nach Victoria-Station, Besichtigungen der Sehenswürdigkeiten wie Buckingham Palace, London Eye, Houses of Parliament, 10 Downing Street; Tower, Tower Bridge, Covent Garden, Picadilly Circus waren die Attraktionen dieser Exkursion in die britische Metropole. Der Workshop und die Teilnahme an Originalproben zu „Romeo und Julia“ im Globe Theatre bleiben unvergessen.

Wie gut allen der Tagesausflug gefiel, zeigte der Sweatshirt-Einheitslook: „I love London“. In den Ferien zu lernen war für die Georgianer/innen eine neue Erfahrung und Äußerungen wie: „I will come again. It was a great experience“, sind Bestätigungen für das Language-Culture-Sports-Project, auf das sich jetzt schon viele Siebtklässler freuen dürfen.

Englandfahrt2014

Foto: Schule

DIE LETZTE WOCHE IHRER SOMMERFERIEN verbrachten Achtklässler des Gymnasiums Georgianum mit ihren Englischlehrern in Eastbourne, um vor allem ihre Fremdsprachenkenntnisse zu vertiefen. Der Ausflug zu den Kreidefelsen in Dover gehörte zum Programm.