Zwei Bretter, ein Ziel: irgendwie unten ankommen – Skifahrt nach Meransen

Der Winteranfang steht kurz vor der Tür und zahlreiche Schülerinnen und Schüler freuen sich bereits auf die Skikurse unserer Schule. Anfang Januar beginnt die Skifahrt für den Jahrgang 7 nach Inzell (Skigebiete Lofer und Winkelmoosalm / Steinplatte). Im Februar folgt dann der Skisportkurs des 12. Jahrgangs nach Hopfgarten am Wilden Kaiser. 

Einen Eindruck über die Wintersport-Erlebnisse der vergangenen Saison kann man über das von Mika G. (Skikursteilnehmer Jg. 12) gestaltete Video erlangen: https://youtu.be/j1uzslt1bAg

Der hier nachfolgende Bericht von Paulina D., Mette S. und Jari v. W. schildert zusätzlich die besonderen Erfahrungen:

„Skifahrt nach Meransen – Zwei Bretter, ein Ziel: irgendwie unten ankommen

Lange haben wir darauf gewartet, dann war es endlich soweit: Unsere Skifahrt nach Meransen! Mit schwer gepackten Taschen und bester Laune ging es am 14.02.25 in aller Frühe in den Bus. Nach einer langen Fahrt von 15 Stunden und zweifachem Stopp bei McDonalds standen wir dann endlich im Schneeparadies – die Pistenabfahrt direkt vor der Haustür. 

Ankunft und die ersten wackeligen Versuche

Das erste gemeinsame Frühstück, Skier ausgeliehen, die strahlend grünen Leibchen an und los ging es! Die Schüler und Schülerinnen wurden am Ende des ersten Tages je nach anfänglichem Leistungsstand in Gruppen eingeteilt, nachdem zunächst die blaue Piste zum Testen befahren wurde. Die Profis düsten direkt am zweiten Tag mit Herrn Stauber, Herrn Bako und Herrn Bach die Pisten runter, während die Anfänger erst einmal vage Bekanntschaft mit den Skiern und dem Schnee machten. Doch mit jeder Kurve wurde es besser, und schon bald sah es Dank Frau Börger, Frau Stadtherr und Frau Janßen bei allen nach wirklichem Skifahren aus!

Die Kunst des Skisports 

Jeden Tag wagten wir uns auf schwierigere Pisten und bereiteten uns auf die bevorstehende Prüfung vor. Einige fuhren mit beeindruckender Eleganz, die meisten bewiesen allerdings ihren Übermut beim Schussfahren auf vereistem Schnee oder ihre Kreativität beim Stürzen. Zur Erholung ging es dann mittags auf die Hütte. Hier haben sich die einzelnen Gruppen wiedergetroffen und konnten gemeinsam Schnitzel, Nudeln, Kaiserschmarrn und Skiwasser mit Sonne, eisblauem Himmel und Panoramablick genießen. 

Abende voller Spaß 

Nach einem Tag voller Action ging es täglich um circa 16 Uhr zurück zur Unterkunft. Beim gemeinsamen Abendessen um 18 Uhr konnte man sich schon auf den weiteren Verlauf des Abends freuen. Egal ob bei Spielen, der Skitaufe, Tanzeinlagen oder witzigen Geschichten des Tages – langweilig wurde es nie. Auch die Wahl zur Pistensau warf heiße Diskussionen auf. Letztendlich schafften es Jette, Simon, Max, Samir, Lynn, Jonas und Jason, der Ehre einer wahren Pistensau gerecht zu werden. Selbst unsere Lehrer hatten ihren Spaß, besonders, als sie den Kennlernabend mit dem Spiel „Jeopardy“ gewannen. Zu ihrem Sieg trugen besonders ihr beeindruckendes Wissen zum Georgianum und der leidenschaftliche Einsatz beim Erstellen einer Choreografie bei. Dabei ist das Kostüm von Frau Stadtherr besonders zu erwähnen, die plötzlich in Schokobons-Verkleidung durch die Tür kam. 

Erfolgreicher Prüfungstag 

Die Prüfung, die aus Kurzschwüngen auf der schwarzen, roten oder blauen Piste und eventuellem Carven bestand, wurde letztendlich erfolgreich gemeistert. Alle Skifahrer und Skifahrerinnen konnten sich durch die Prüfung zu ihrer ersten Einschätzungsnote verbessern und beendeten zufrieden den letzten Tag, an dem wir später frei in Kleingruppen fahren durften. Nachdem wir unsere ausgeliehene Skiausrüstung zum Verleih zurückgebracht, den Lift Richtung Unterkunft genommen und dann ein abschließendes Getränk in der strahlenden Nachmittagssonne genossen haben, ging es zum Supermarkt, um uns für die lange und nächtliche Heimfahrt einzudecken. Nach einem letzten gemeinsamen Abendessen bei unserer liebenswerten Gastfamilie, packten wir unsere Sachen und ließen Meransen mit einem erschöpften, aber glücklichen Lächeln hinter uns. 

Fazit: Piste runter, Stimmung hoch – besser hätte es nicht sein können!

Viel zu schnell war die Woche vorbei, aber eins ist sicher: Diese Skifahrt wird uns lange in Erinnerung bleiben! Wir haben viel gelernt, jede Menge Spaß gehabt und freuen uns jetzt schon, das Erlernte bei unserem nächsten Trip im Schnee anwenden zu können – hoffentlich dann mit weniger Stürzen…“

Text: Henning Bach, Paulina D., Mette S. und Jari v. W.; Foto: Henning Bach