Ein Geist in Existenznot – Georgianer präsentieren das Musical „Das Gespenst von Canterville“

Mit gleich zwei Aufführungen des Kinder-Musicals „Das Gespenst von Canterville“ von Johannes Matthias Michel stellt die Musikklasse des Gymnasiums Georgianum am kommenden Wochenende das Ergebnis ihrer monatelangen Proben einem breiten Publikum vor. Der Eintritt ist frei.

Die Familie Canterbury zieht aus finanziellen Gründen aus ihrem Schloss aus und bringt damit ihr Hausgespenst an den Rand seines ,transparenten Lebens‘.

Sir Simon de Canterville, seit 400 Jahren hauptberuflich Schlossgespenst, schöpft Hoffnung auf eine einschneidende Veränderung in seinem ,durchsichtigen Leben‘, als er erfährt, dass der aktuelle Eigentümer von Schloss Canterville aus finanziellen Gründen den Landsitz veräußern muss. Mit der Familie des amerikanischen Botschafters, die das Schloss als neuen Wohnsitz auserkoren hat, denkt er ein leichtes spukiges Spiel zu haben. Wie lange sehnt er sich schon nach einer Familie, die ihn als Gespenst ernst nimmt und die ihm so wieder tiefe Freude am Spuken spendet? Doch bald muss er erkennen, dass die beiden Jungen der amerikanischen Familie sich nicht nur nicht erschrecken lassen, sondern ihm selber Angst einjagen. Allein ihre Schwester hat Mitleid, hilft und unterstützt den niedergeschlagenen Geist – und gerade auch dann, als die Gespenster des Gespensterkongresses im Schloss auftauchen.

Herzlich laden die Sechstklässler am Samstag, den 2. Juni, um 19 Uhr und am Sonntag, den 3. Juni, um 17 Uhr alle Musikinteressierten in die Aula ihrer Schule ein, um mitzuerleben, wie ein Geist in Existenznot gerät.

Text: Stefan Roters; Bild: Gabi Jansen