Einander Mut machen – Gottesdienst zur Einschulung des fünften Jahrgangs

Zusammen mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern feierten die neuen Fünftklässler unserer Schule am vergangenen Samstag (6. August 2016) mit einem Gottesdienst den Beginn ihres neuen Lebensabschnittes.

Wie es schon zu guten Tradition am Georgianum gehört, fanden sich die Neu-Georgianer mit ihren Angehörigen zunächst in der Kreuzkirche ein, wo sie von Pastor Wolfgang Becker (Trinitatisgemeinde) und von Diakon Ulrich Lehmann (St. Bonifatius) herzlich begrüßt wurden.

Im Zentrum des Gottesdienstes, den Schüler aus dem 6. Jahrgang zusammen mit Frau Beel und Frau Merscher, Herrn Fenslage und Herrn Vogt vorbereitet hatten, stand das Motto „Ich bin bei dir!“ Mit einem sinnfälligen Anspiel erinnerten sich sechs der Sechstklässler an ihre Ängste aus ihrer Einschulung am Georgianum: Ist das Gymnasium nicht zu schwer? Verpasse ich den Bus? Verlaufe ich mich im Gebäude? Doch, auch wenn die Bedenken und Befürchtungen für die anwesenden Fünftklässler sicher ebenso real waren, vermittelten die ,alten Hasen’ mit ihrer Erfahrung den Neuen Gelassenheit und Zuversicht. Denn die Tutoren, die älteren Schüler oder die Lehrer hätten ihnen stets zur Seite gestanden; und die Kennenlerntage im Herbst seien eine wichtige Station gewesen, weil ab da in der Klasse alle zusammengehalten hätten.

In seiner Predigt nahm Diakon Lehmann den Erfahrungsbericht der Schüler auf und rückte die Frage in den Mittelpunkt, was denn überhaupt nötig sei, den neuen Weg zu bewältigen. Drei Kräfte, die dabei gut tun, wünschte er den neuen Schülerinnen und Schülern. Zunächst die „Friedenskraft“. Sie befähige zum friedvollen Umgang untereinander. Damit sei aber nicht Harmonie gemeint, sondern eine offene, ehrliche und wertschätzende Einstellung gegenüber seinen Mitschülern. Sodann die „Durchhaltekraft“. Hierbei sei besonders die Beharrlichkeit wichtig, dann werde sich alles zum Guten wenden. Und zu guter Letzt die „Mut-mach-Kraft“. Sie entfalte dann ihre besondere Wirkung, wenn Menschen uns begleiten, die uns Mut machen.

Frei und aus eigener Erfahrung gesprochen – die Sechstklässler sprachen ihren neuen Mitschülern Mut zu.

Sich auf Gott verlassen und die drei Kräfte beim eigenen Tun berücksichtigen – Diakon Lehmann formulierte anschaulich, wie die kommende Zeit bewältigt werden kann.

Eine vorgetragene Fürbitte: Dass wir viele neue Freunde am Georgianum finden. Links Pastor Wolfgang Becker.

Für die passende musikalische Begleitung sorgte Frau Jansen.

Ein Fuß – eine Erinnerung an den ersten Schritt am Georgianum – überreicht am Ende des Wortgottesdienstes.

Auf dem Campus des Georgianums begrüßte Schulleiter Manfred Heuer die neuen Schüler, deren Eltern und Verwandte.

Mit seiner Gitarre stimmte Schulleiter Manfred Heuer „Schön ist der Morgen“ an. Und allen Anwesenden wurde schnell deutlich, wie sehr dieses Lied eine musikalische Umsetzung der „Mut-mach-Kraft“ ist: „Schön ist der Morgen: Du bist geborgen auf deinem Weg. Eltern und Freunde sind stets bei dir.“

Aufgerufen – zusammengefunden: Und los geht´s für die 5b mit ihrer Klassenlehrerin Frau Tilmann-Bürger in den neuen Klassenraum.

Während die einen den neuen Stundenplan bekamen, bot sich für die Eltern in der Mensa die Gelegenheit, Kaffee zu trinken und Gespräche zu führen.

Text und Fotos: Stefan Roters.