Und Hubert blickt regungslos zurück – Impressionen eines gelungenen Tages der offenen Tür

Viele Viertklässler von Lingener Grundschulen folgten am vergangenen Freitag (12. Januar 2024) mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern der Einladung unserer Schule zum Tag der offenen Tür.

Durch das vielfältige und interessante Rahmenprogramm konnten sich die Grundschüler:innen davon überzeugen, wie breitgefächert das Unterrichts- und Bildungsangebot am Georgianum ist.

Der Streicherchor und das Jugendorchester Emsland unter der Leitung von Herrn Neubauer eröffnete die Veranstaltung in der Mensa mit einer Kostprobe seines musikalischen Könnens. Neben dem „Opening Song“ aus „Music for Strings“ von Josef Bönisch spielten die Instrumentalisten mit Unterstützung von Herrn Hammer (Violine), Musikschule Emsland, und von Herrn Badde (Klavier) noch das Stück „Rocking“ des gleichen Komponisten.

Unter dem strengen Blick von König Georg V. von Hannover, dem Gründer des Georgianums, begrüßten Schulleiter Lucas Sieberg (l.) und der Koordinator für die Sekundarstufe I, Herr Kösters, die zahlreichen Anwesenden.

Nach der ersten musikalischen Darbietung hieß Schulleiter Lucas Sieberg die Gäste an unserer Schule herzlich willkommen. In seiner kurzen Ansprache drückte Herr Sieberg seine Freude darüber aus, dass sich die Grundschüler so zahlreich auf den Weg zum Georgianum gemacht hätten. Sicherlich sei die anstehende Entscheidung, zu welcher weiterführenden Schule der eigene Wege im Sommer führen werde, eine schwere, aber, um die Entscheidung etwas zu erleichtern, habe die Schulgemeinschaft des Georgianums ein buntes Programm zusammengestellt. Er hoffe, dass die vielen Aktionen, Stände und Infos zu den Profilen eine möglichst breiten Eindruck hinterlassen würden. 

Interessiert und aufmerksam folgten die Zuhörer in unserer Aula den Worten des Schulleiters.

Herr Kösters begrüßte alle Grundschüler:innen ebenso herzlich und bedankte sich im Namen der Schule besonders bei den Elternvertreter:innen für die beeindruckende Organisation von Kaffee und Kuchen für unsere Gäste. In seinen Dank schloss er auch die Schülervertretung ein, die für die folgenden Stunden Schulführungen anboten, die direkt nach der Begrüßung starteten.

Bedeutende Ereignisse werfen ihre Brezel voraus! – Um eine Spende für die Abikasse der kommenden Abiturientia warben und baten diese freundlichen und geschäftstüchtigen Schülerinnen aus dem 13. Jahrgang.

Bei den von Herrn Glosemeyer initiierten „Turnhighlights zum Mitmachen“ in der kleinen Halle wagte und turnte eine ´Olympionikin aus Laxten‘ aus unserem 6. Jahrgang gekonnt den Besuchern einen Salto vor; die Elftklässler Mats und Paulina ließen ihre Mitschülerin dabei nicht aus dem Blick. 

Im Gang zwischen dem B- und C-Gebäude präsentierte sich der „Gymnasial Turn- und Ruderverein“ mit einem der neusten Ruderboote. Zugleich waren die Besucher:innen aufgefordert, an einem der drei Ruder-Ergometer möglichst schnell 350 Meter zu rudern. 

Was passiert, wenn man mit einer Kerze einem Luftballon, der mit 10% Wasserstoff gefüllt ist, zu nahe kommt….

es macht Bumm, und es kommt zu einer Wasserstoff-Explosion

Die Schach-Ag unter der Leitung von Herrn Herbrüggen bot den Gästen die Möglichkeit, sich direkt mit einem Ag-Mitglied zu vergleichen oder über das Programm „Shredder-Chess“ so interessante Fragen zu lösen, wie: Was ist der beste weiße Zug?
„Bingo“ schallte es im Raum der Fachschaft Spanisch, die das weltbekannte Lotteriespiel mit spanischen und deutschen Wörtern veranstaltete.

Für das breite kulinarischen Angebot französischer Speisen baten die fleißigen Helferinnen im Raum der Fachschaft Französisch um einen kleine Spende.

Merle Backers, aus dem Leistungskurs Kunst, gestaltete nach der Vorlage von Simone Janssen ein „Märchenbuch“ zum Märchen „Dornröschen“.

Die Klassen 8a und 8c stellten im Linol-Schnitt-Verfahren sich mit einem persönlichen Gegenstand dar. 

Schüler im MINT-Profilfach unserer Schule präsentierten, wie einfach es ist, mit spitzem Finger und einer geeigneten App den Thymio, einen kleinen mobilen Roboter, zum Fahren zu bringen. Neben der Geschwindigkeit kann auch die Fahrtstrecke genau festgelegt werden.

Der Fachbereich Physik lud zum Experimentieren ein und stellte die Aufgabe: Wie baut man eine „Erleuchtungsschaltung“? 

Die Fachschaft Musik stellte nicht nur mit mehreren Stellwänden ihre breit angelegte musikalischen Arbeit vor, sondern präsentierte mit dem GGO und dem Song „Walking on Sunshine“ auch beste und gefälligste handgemachte Musik.

Die Maker-Ag gewährte einen Einblick in die Vorbereitung zur First-Lego-League; mit den schon gebauten aber noch nicht vollständig programmierten Robotern geht`s im Februar zur allerersten Teilnahme am Robotik-Wettbewerb.

Die Helping Hearts sammelten wieder Spenden für karikative Zwecke – in diesem Jahr besonders durch den Verkauf von Brenzeln und Schnecken.

Die Fachschaft Deutsch zeigte ihren Bescher:innen mit selbst gestalteten Bücher-Boxen, hier die von Mats Thies zum Märchen „Rapunzel“, eine künstlerischen Seite des Literaturunterrichts auf.

Diese venezianischen Masken dienten am Ende der Unterrichtsreihe zu „Herr der Diebe“ (Cornelia Funke) der Klasse 8d im Deutschunterricht von Frau Stadtherr als Vorlage für Eigenproduktionen. Für den Tag der offen Tür boten die Achtklässler den Grundschülern an, eigene Nachbildungen anzufertigen.

Die selbst gestalteten Lernplakate mit Inhalten aus den Fächern Geschichte, Erdkunde und Biologie spiegelten die Themenvielfalt des bilingualen Unterrichts wider. 

Eine lange Schlange bildete sich am Waffel-Stand der Schülervertretung.

Schüler:innen der internationalen Klasse präsentierten in zwei kurzen Anspielen Szenen aus der Legende von Robin Hood. Hier treffen – die Schwerter kreuzend – Little John (l.) und Robin das erste Mal aufeinander.

Neben der sportlichen Vorführungen der Turn-Ag wurde in der großen Sporthalle von der Sportklasse 6b unter der Leitung von Frau Lenger das kooperative Mannschaftsspiel „Kin-Ball“, eine neue Trend-Ballsportart, nach Original-Regeln vorgestellt.

Die Fachschaft Biologie präsentierte Experimente und – zum Anfassen – einen 3D-Blick in den menschlichen Körper (s.re.) … (Foto: Jana Meyer)

…und Hubert, das Schulskelett, zuweilen auch Oskar oder Manny genannt, blickt dabei recht emotions- und regungslos zurück in seine organische Vergangenheit.

Text und Fotos: Stefan Roters.