Georgianum als Talentschule des Sports ausgezeichnet

„Ich freue mich sehr, dem Gymnasium Georgianum für das besondere Engagement bei der Talentsuche und Talentförderung von Kindern und Jugendlichen in Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden das Zertifikat überreichen zu dürfen“, betonte der leitende Regierungsschuldirektor Detlev Heinrich von der Niedersächsischen Landesschulbehörde. Die Auszeichnung einer Schule als Talentschule des Sports könne nur gelingen, wenn die Kooperationsvereinbarungen im Schulprogramm fest verankert seien und die Inhalte umgesetzt und gelebt würden. Das Georgianum sei vor einigen Jahren als erste sportfreundliche Schule ausgezeichnet und immer wieder zertifiziert worden. In der Schule sportlich gefördert zu werden, aktiv Sport zu betreiben und in die Vereine zu gehen, werde hier beispielhaft unterstützt umgesetzt, so Heinrich. „Die Arbeit der Kollegen und Trainer möchte ich besonders anerkennen und wertschätzen“, hob er lobend hervor und bat darum: Machen Sie weiter so, damit die talentierten Schüler eines Tages vielleicht zu Spitzensportlern werden.“ 

Für den Schulsport am Georgianum sei ein Schwerpunkt der Arbeit dem Übergangsbereich von der Grundschule zum Gymnasium zuzuordnen. „In speziellen AGs, in den Sportklassen und Neigungsgruppen kommen Kooperationen mit Sportvereinen und Sportfachverbänden besonders zum Tragen“, betonte Fachobmann Marc Kaufhold. „Ein wichtiger Baustein ist die begabungsgerechte Förderung im Sport sowie die Unterstützung im Leistungssport und die Talentförderung und Talententwicklung in besonderer Weise“, ergänzte Schulleiter Manfred Heuer.

In der Turnhalle trainierte er als ehemaliger Handballer Mädchen- und Jungenmannschaften des Georgianums und zehn Grundschüler, die Rainer Voigt als Fachberater Schulsport an den Grundschulen als talentierten Nachwuchs kennengelernt hatte. „Diese Schüler haben sich für den Bereich Handball qualifiziert und sollen am Georgianum regelmäßig freitags nach dem Unterricht ganz gezielt gefördert werden“, sagte Voigt.

Guido Billig, stellvertretender Vorsitzender des HC-Lingen, freute sich, „dass der Schulsport immer mehr auf den Handballsport überschwappt“, was Heinz-Walter Hannemann, Vorsitzender der Sportregion Emsland, Grafschaft Bentheim lobend bestätigte.

Michael Koop, Präsident des Kreissportbundes, sieht es als eine „ganz wichtige Aufgabe im Rahmen der zunehmenden Ganztagsschulen an“, verschiedene Möglichkeiten zu finden, Schüler frühzeitig vom Breitensport zum Leistungs- und Spitzensport zu führen und auszubilden. Mit dem Schwerpunkt Handball verfolge das Georgianum genau den richtigen Weg, „zumal wir hier die HSG haben“, so Koop.

Als „Talentschule des Sports“ wurde das Gymnasium Georgianum in Lingen vom Niedersächsischen Kultusministerium und dem Landessportbund Niedersachsen ausgezeichnet. Foto: Johannes Franke

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Lingener Tagespost (26.11.2019); Text und Bild: Johannes Franke

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